Über mich
Schon immer interessierte ich mich für Geschichte und das Schreiben. Was lag näher, als diese Leidenschaften miteinander zu verbinden?
Meinen ersten Versuch, einen historischen Roman zu verfassen, startete ich mit 15 während eines Urlaubs am Meer; es war die fantastische Geschichte einer jungen Frau in Tudor-England, der immer wieder Anne Boleyn im Traum erschien. Ich hatte den Mut, mein Werk an einen großen Verlag zu schicken und bekam eine niederschmetternde Absage. Danach schrieb ich erst mal lange Zeit nichts mehr.
Aber das Schreiben ließ mich nie los. Als meine Tochter größer war, startete ich erneut, schrieb und veröffentlichte Gedichte und Kurzgeschichten in Anthologien, Jahrbüchern und Zeitungen. Doch es war noch ein langer Weg bis zur Veröffentlichung meines ersten Buches.
An meinem Debütroman Aelia, die Kämpferin, der 2015 bei edition oberkassel erschien, arbeitete ich lange. Durch ihn lernte ich mein schriftstellerisches Handwerk. Die Spätantike, in der die Handlung des Romans angesiedelt ist, war eine spannende Zeit voller Umwälzungen und Brüche.
Mein zweiter Roman Die honigsüßen Hände entführt ins Mittelalter. Er erschien 2016 bei Tinte & Feder (Amazon Publishing) und wurde auf Anhieb ein Bestseller bei den Kindle-E-Books.
Auch die folgende Rhein-Trilogie spielt im Mittelalter und wurde ein großer Erfolg. Die siebte Schwester, der letzte Band der Trilogie, wurde zum Kindle Nr. 1 – Bestseller. Die drei Romane hängen inhaltlich lose zusammen, aber jedes Buch ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann auch für sich allein gelesen werden.
In meiner neuen, zweibändigen Serie geht es um die jüngere deutsche Vergangenheit und um ein Thema, das mich schon lange beschäftigt. In Was uns durch die Zeiten trägt und seinem Folgeband Was uns zueinander führt geht es um das Schicksal einer jungen Frau zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit und eine Liebe über alle Grenzen hinweg.
Inzwischen lebe ich als freie Autorin. Ich freue mich sehr, dass meine Romane so viele begeisterte Leserinnen und Leser gefunden haben. Jeden Tag entdecke ich Neues beim Schreiben, denn eins ist mir inzwischen klar geworden: Jedes Buch ist eine neue, spannende Reise in unbekannte Welten. Jeder Roman hat seine eigenen, speziellen Überraschungen, fordert mich anders als der vorhergehende, lässt mich andere Erfahrungen machen. Genau das ist das Spannende am Schreiben. Es ist ein Weg.
Marion Johanning